Was sind die Unterschiede zwischen Matcha-Tees aus verschiedenen Regionen Japans?

Was sind die Unterschiede zwischen Matcha-Tees aus verschiedenen Regionen Japans und welcher ist der beste?

„Die Farbe ist Shizuoka, der Geruch ist Uji und der Geschmack ist Sayama.“

Diese alten Worte aus einem Volkslied aus „Sayamacha Tsukuriuta“ zeigen uns drei Regionen in Japan, in denen hochwertiger Matcha hergestellt wird.

⛰️ Shizuoka-Tee: Der Höhepunkt des japanischen Grüntees

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✅ Shizuoka ist die wahre Teehauptstadt Japans, denn hier stammen 40 % der Landesproduktion dieses Getränks. Die Geschichte des Teeanbaus in dieser Region reicht bis ins Jahr 1241 zurück, was Shizuoka nicht nur zum größten Produzenten, sondern auch zu einem Ort mit einer langen und reichen Teetradition macht.

Ein unvergleichliches Klima, kristallklares Wasser und eine strategische Lage in der Nähe wichtiger Häfen machen Shizuoka zum Herzen des grünen Tees in Japan. An den malerischen Hängen in der Nähe des Fuji und entlang von Flüssen werden Teeplantagen angelegt, wobei die topografische und klimatische Vielfalt der Region ausgenutzt wird.

Reichhaltiger, vulkanischer Boden und Süßwasser schaffen ideale Bedingungen für die Teeproduktion. Die Unterschiede bei Sonnenlicht, Temperatur und Morgennebel in verschiedenen Teilen Shizuokas tragen zur außergewöhnlichen Vielfalt an Geschmack und Aroma der Tees aus dieser Region bei. Shizuoka ist ein Ort, an dem Natur und Tradition zusammenkommen und einige der besten Tees der Welt entstehen. Ob es sich um den reichhaltigen Tencha handelt, der für Matcha verwendet wird, den klassischen Sencha, den nussigen Genmaicha oder den rauchigen Hojicha, Shizuoka-Tee bietet eine große Bandbreite an Aromen und gesundheitlichen Vorteilen, darunter Stressabbau und antioxidative Eigenschaften.

Uji-Tee: Die Essenz von Kyoto

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✅ Der für seine exquisite Qualität berühmte Uji-Tee, auch als Kyoto-Tee bekannt, stammt aus dem malerischen Dorf Wazuka. Das Dorf ist nicht nur für seine atemberaubenden Teeplantagen wie Ishitera Harayama, Shirasu und Erihara berühmt, sondern wurde 2015 auch zu einem der schönsten Dörfer Japans gewählt. Die reiche Geschichte des Uji-Tees reicht bis in die Kamakura-Zeit im 13. Jahrhundert zurück und er wurde als luxuriöses Geschenk geschätzt. Aufgrund der Nähe der Anbauflächen zu Kyoto, dem Residenzort des japanischen Kaisers, stand Macha aus Uji häufig auf seinem Tisch.

Sayama-Tee: Das verborgene Juwel von Saitama

✅ Am Stadtrand von Tokio, auf dem Musashino-Plateau, wächst Sayama-Tee, auch bekannt als Saitama-Tee. In kühlen Klimazonen bildet sie dicke Blätter, die dem Winterfrost standhalten. Der fruchtbare Boden dieser Region bringt süßen, aromatischen Tee hervor, der seit der Heian-Zeit genossen wird. Ursprünglich für seine medizinischen Eigenschaften geschätzt, erfreut Sayama-Tee heute den Gaumen mit einer Vielzahl kulinarischer Köstlichkeiten, wie zum Beispiel einzigartigem Tempura aus grünen Teeblättern.

Kagoshima-Tee: Die Perle Südjapans

✅ Kagoshima auf der südlichen Insel Kyushu ist die zweitgrößte Teeanbauregion Japans und macht etwa 20 % der Produktion des Landes aus. Das subtropische Klima und der fruchtbare Vulkanboden verleihen den Tees aus Kagoshima einen milden und harmonischen Geschmack. Diese Region ist für die Herstellung von Sencha und Kabusecha bekannt, die sich durch ihre Feinheit und Frische auszeichnen. Dank innovativer Anbautechniken und sorgfältiger Pflege hat sich Kagoshima den Ruf als eine der besten Teeregionen Japans erworben.