Matcha in der Schwangerschaft – was Sie wissen müssen, bevor Sie zur Tasse greifen
In der Welt der Superfood-Getränke erfreut sich Matcha zunehmender Beliebtheit. Dieser intensiv aromatisierte Grüntee aus Japan begeistert nicht nur mit seinem Geschmack, sondern auch mit seinen gesundheitlichen Vorteilen. Reich an Antioxidantien, leicht anregend und mit L-Theanin – einer Aminosäure, die für ihre konzentrationsfördernde und beruhigende Wirkung bekannt ist – klingt Matcha nach dem perfekten Getränk. Doch ist er auch für Schwangere geeignet?

Matcha auf den Punkt gebracht: Was macht ihn so besonders?
Matcha ist ein Grünteepulver, das im Ganzen getrunken wird – im Gegensatz zu herkömmlichen Aufgüssen, bei denen die Blätter nur aufgebrüht werden. Dadurch werden mehr Wirkstoffe wie Catechine (starke Antioxidantien), Chlorophyll und Koffein gewonnen.
Eine typische Portion Matcha besteht aus etwa 1 Gramm Pulver – oder ungefähr einem halben Teelöffel.

Und hier kommt die erste Frage werdender Mütter: Was ist mit Koffein?
Koffein – Feind oder Verbündeter?
Schwangeren wird oft geraten, ihren Koffeinkonsum zu begrenzen. Laut den Richtlinien der WHO und der meisten gynäkologischen Fachgesellschaften liegt die sichere tägliche Koffeinaufnahme während der Schwangerschaft bei etwa 200–300 mg . Zum Vergleich:
- eine Tasse Matcha (1-1,5 Gramm Pulver) enthält etwa 35–70 mg Koffein,
- Espresso – ca. 60–90 mg,
- Schwarzer Tee – ca. 40–50 mg.
Daher liegt eine Tasse Matcha pro Tag im unbedenklichen Rahmen , man sollte jedoch auch an andere Koffeinquellen in der Ernährung denken: Schokolade, Kaffee, kohlensäurehaltige Getränke.

Natürliche Unterstützung der Immunität und des seelischen Gleichgewichts
Einer der größten Vorteile von Matcha ist sein hoher Gehalt an L-Theanin, einer Verbindung, die beruhigend wirkt, Stress reduziert und die Konzentration verbessert . Dies kann besonders während der Schwangerschaft wertvoll sein, wenn hormonelle Schwankungen ihren Tribut fordern.
Darüber hinaus unterstützen die im Tee enthaltenen Catechine die Immunität , die während einer Schwangerschaft oft geschwächt sein kann.

Hojicha in der Schwangerschaft – eine milde Alternative zu Matcha
Für Frauen, die Koffein fast vollständig vermeiden möchten oder besonders empfindlich auf seine Wirkung reagieren, kann Hojicha eine gute Alternative sein. Dieser japanische Tee aus gerösteten grünen Teeblättern hat einen milden, leicht nussigen Geschmack und enthält deutlich weniger Koffein als Matcha. Im Vergleich dazu enthält Hojicha typischerweise nur 7–15 mg Koffein pro Tasse .
Besonders wichtig ist, dass Hojicha auch magenschonend ist und sogar abends getrunken werden kann, ohne den Schlaf zu stören – ein wertvoller Vorteil während der Schwangerschaft. Sein subtiles Aroma und sein warmer, beruhigender Charakter machen ihn zum perfekten Getränk für ruhige Nachmittage werdender Mütter.

Mit Maß und Bewusstsein – ein paar wichtige Regeln
Trotz seiner vielen Vorteile ist beim Trinken von Matcha (oder auch Hojicha) während der Schwangerschaft Mäßigung und Vorsicht geboten . Hier sind einige Dinge zu beachten:
- Eisenaufnahme: Polyphenole im Tee können die Aufnahme von Eisen aus der Nahrung behindern. Daher ist es keine gute Idee, Matcha unmittelbar vor oder nach Mahlzeiten zu trinken, die reich an diesem Element sind.
- Individuelle Toleranz: Manche Frauen können bereits nach einer kleinen Dosis Koffein eine Überstimulation verspüren. Es ist wichtig, auf den eigenen Körper zu hören.
- Teequalität: Wählen Sie Bio-Matcha oder Hojicha, zertifiziert aus einer vertrauenswürdigen Quelle – je höher die Qualität, desto weniger Verunreinigungen und Pestizide.

Wussten Sie, dass...?
L-Theanin aus Matcha kann Ihnen helfen, besser zu schlafen.
Obwohl Matcha Koffein enthält, hat das darin enthaltene natürliche L-Theanin eine beruhigende Wirkung auf das Nervensystem und kann die Auswirkungen von Stimulation lindern – insbesondere, wenn es morgens getrunken wird, ohne den zirkadianen Rhythmus zu verändern.
Matcha ist ein „Superfood“, kann aber die Aufnahme von Folsäure verringern.
Die Polyphenole im Matcha können die Aufnahme bestimmter Vitamine, einschließlich Folsäure – wichtig während der Schwangerschaft – vorübergehend verringern. Daher ist es ratsam, zwischen der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln und einer Tasse Tee einen gewissen Abstand einzuhalten.
Schwangere Frauen in Japan wählen oft Hojicha statt Matcha.
In Japan gilt Hojicha – ein gerösteter grüner Tee mit sehr geringem Koffeingehalt – als „Schwangerschaftstee“ und wird sogar nach der Geburt in Krankenhäusern serviert.
Eine Portion Matcha kann mehr Koffein enthalten als Espresso.
Je nach Qualität und Zubereitungsart kann eine Portion Matcha genauso viel oder mehr Koffein enthalten wie ein Espresso. Ein zeremonieller Matcha aus 2 Gramm Pulver enthält etwa 60–70 mg Koffein – so viel wie eine Tasse schwarzen Kaffee. Daher ist es wichtig, die Herkunft und Dosierung von Matcha zu verstehen, insbesondere während der Schwangerschaft.
Matcha wirkt nicht nur anregend – es kann die Konzentration verbessern und Stress abbauen.
Dies liegt an der einzigartigen Kombination aus Koffein und L-Theanin, die für eine sogenannte „pure Stimulation“ sorgt – ohne die für Kaffee typischen plötzlichen Energiespitzen und -einbrüche.

Matcha-Rezepte für Schwangere
Während werdende Mütter ihren Koffeinkonsum einschränken sollten, müssen sie auf den Genuss von Matcha nicht ganz verzichten. Die folgenden Rezepte sind für eine sanftere Wirkung und mehr Komfort konzipiert – sie enthalten weniger Pulver (ca. 0,5–1 g), sind magenschonend und lassen sich leicht an Ihre Vorlieben anpassen.
1. Milder Matcha mit Hafermilch
Zutaten:
- 0,5 g Matcha (ca. ¼ Teelöffel)
- 150 ml Hafer- oder Reismilch
- 100 ml warmes Wasser (nicht kochend – ca. 80°C)
- optional: ein Tropfen Honig oder Dattelsirup
Zubereitung: Matcha in eine Schüssel sieben, warmes Wasser hinzufügen und gut verrühren, am besten mit einem Chasen (einem traditionellen Schneebesen) oder einem Milchaufschäumer. Milch erwärmen und über den aufgelösten Matcha gießen. Nach Belieben etwas Süßstoff hinzufügen. Das Getränk wirkt leicht anregend und ist verdauungsschonend.
2. Grüner Smoothie mit Matcha und Banane
Zutaten:
- 1 Banane (am besten leicht reif)
- 0,5–1 g Matcha
- 1 Teelöffel Mandelbutter
- 200 ml Kokos- oder Mandelmilch
- ein paar Eiswürfel
Zubereitung: Alle Zutaten glatt pürieren. Langsam trinken – perfekt als zweites Frühstück oder kleiner Snack. Die Banane lindert Übelkeit und die gesunden Fette unterstützen die Aufnahme der Antioxidantien im Matcha.
3. Matcha mit Ingwer und Zitrone
Zutaten:
- 0,5 g Matcha
- 1 Scheibe frischer Ingwer
- 200 ml warmes Wasser
- ein paar Tropfen Zitronensaft
- ein Teelöffel Ahornsirup oder Honig (optional)
Zubereitung: Ingwer mit heißem Wasser übergießen und 2–3 Minuten ziehen lassen. Matcha in einem separaten Gefäß in etwas warmem Wasser auflösen und zum Ingweraufguss geben. Zitronensaft darüberträufeln und nach Bedarf süßen. Dieses Getränk ist ideal gegen Morgenübelkeit – es vereint die leicht anregende Wirkung von Matcha mit der brechreizstillenden Wirkung von Ingwer.
Tipp: Wer seinen Koffeinkonsum noch weiter reduzieren möchte, kann Matcha mit Hojicha kombinieren oder auf spezielle, koffeinarme Varianten zurückgreifen, die in ausgewählten Geschäften erhältlich sind.

Matcha – ein Ritual, nicht nur ein Getränk
Für viele Frauen ist Matcha (oder Hojicha) mehr als nur eine Dosis Koffein. Es ist ein Moment der Ruhe, ein kleines Ritual der Achtsamkeit mitten am Tag. Während der Schwangerschaft – wenn die Welt hektisch sein kann und der Körper Ruhe braucht – ist ein solcher Moment Gold wert.
Wo kann man Matcha und Hojicha sicher kaufen?
Wenn Sie hochwertigen Matcha- oder Hojicha-Tee für Schwangere suchen, wählen Sie eine vertrauenswürdige Quelle. Bei Royal Brand finden Sie sorgfältig ausgewählte, zertifizierte Produkte, die ideal für Schwangere sind.
Wir empfehlen insbesondere:
- Zertifizierter Premium Ceremonial Matcha (100 g) – zart, mild, mit hohem L-Theanin-Gehalt und ausgezeichnetem Geschmack,
- Japanischer Zeremonien-Matcha BIO (100 g, Dose) – ökologisch, frei von Pestiziden und Schwermetallen, in edler Verpackung,
- Hojicha-Pulver (50 g) – mild, koffeinarm, ideal für Frauen, die besonders empfindlich auf seine Wirkung reagieren.
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Kann man Matcha im ersten Trimester zu sich nehmen?
Im ersten Trimester ist die Embryonalentwicklung am empfindlichsten, daher empfehlen die meisten Ärzte , den Koffeinkonsum auf ein Minimum zu beschränken . Wenn sich eine Frau wohl fühlt und ihr Arzt keine Kontraindikationen hat , kann eine kleine Menge Matcha (z. B. ein halber Teelöffel, ca. 0,5 g) konsumiert werden. Es ist jedoch wichtig, die tägliche Koffeinmenge nicht zu überschreiten und Tee aus zertifizierter Quelle zu wählen, der frei von Verunreinigungen ist.
Kann Matcha helfen, morgendliche Übelkeit zu lindern?
Matcha selbst ist kein typisches Mittel gegen Übelkeit, manche Frauen finden jedoch Linderung dank seiner sanften stimulierenden Wirkung und des L-Theanin-Gehalts, der das allgemeine Wohlbefinden unterstützt.
Es ist jedoch zu beachten, dass Koffein – selbst in geringen Mengen – bei manchen Frauen Übelkeit verschlimmern kann , insbesondere auf nüchternen Magen. Beobachten Sie Ihre Reaktion und trinken Sie gegebenenfalls Matcha nach einer leichten Mahlzeit. Bei starker Übelkeit kann Ingwertee die bessere Wahl sein.
Kann Matcha den Blutdruck während der Schwangerschaft beeinflussen?
Matcha enthält Koffein, das bei manchen Menschen, insbesondere in größeren Mengen, den Blutdruck leicht erhöhen kann. Bei den meisten Frauen führt es jedoch bei mäßigem Konsum (eine Tasse pro Tag) zu keinen nennenswerten Veränderungen.